Glossar
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Affinität Eine Verbindung zwischen einem Ordner auf einem Xsan-Volume und einem
oder mehreren Speicherpools, die Massenspeicher für das Volume bereitstellen. Die
Affinität stellt sicher, dass Dateien, die in diesem Ordner abgelegt werden, nur in den
zugewiesenen Speicherpools abgelegt werden. Die Kapazität und Leistung von Spei-
cherpools kann variieren. Anhand von Affinitäten lässt sich sicherstellen, dass Daten
wie Video, für die eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit erforderlich ist, auf dem
schnellsten Massenspeichergerät abgelegt werden.
Aktivieren Dient dazu, ein entferntes Verzeichnis oder Volume für den Zugriff auf
einem lokalen System verfügbar zu machen. In Xsan wird damit ein Xsan-Volume
auf dem Schreibtisch des Clients angezeigt, ähnlich einer lokalen Festplatte.
Ausfallumschaltung (Failover) In Xsan ist dies der automatische Prozess, durch den ein
Ersatz-Metadaten-Controller zum aktiven Metadaten-Controller wird, wenn der primäre
Controller ausfällt.
Ausgeglichen Eine Zuordnungsstrategie für Xsan-Speicherpools. Vor der Zuteilung von
Speicherplatz auf einem Volume, das aus mehreren Speicherpools besteht, überprüft
Xsan den verfügbaren Speicherplatz in allen Pools und verwendet dann den Pool mit
dem meisten freien Speicherplatz.
Bezeichnen Wird von einigen Quellen (wie ADIC) in Bezug auf den Prozess der Vorbe-
reitung eines logischen Volumes zur Verwendung mit einem Dateisystem verwendet. In
Xsan wird jedoch der Begriff Initialisieren verwendet, um das Vorbereiten eines Volumes
für die Verwendung in einem Speicherpool zu beschreiben.
Bezeichnung In Xsan ein Name zur Identifizierung einer LUN. Sie können eine
Bezeichnung vor oder während der Konfiguration eines Xsan-Speicherpools einer
LUN zuweisen.
Client Ein Computer (oder ein Benutzer des Computers), der Daten oder Dienste
von einem anderen Computer oder Server anfordert.
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Controller Kurzform für „Metadaten-Controller“ in einem Xsan-SAN (Storage Area
Network). In RAID-Systemen bezieht sich Controller auf Hardware, die das Lesen und
Schreiben von Daten verwaltet. Durch Segmentieren und gleichzeitiges Schreiben
oder Lesen von Daten auf mehreren Laufwerken erreicht der RAID-Controller eine(n)
schnelle(n) und höchst effiziente(n) Speichernutzung und Zugriff. Vgl. auch Metadaten-
Controller.
Dateisystem Ein Schema zum Ablegen von Daten auf einem Massenspeichergerät,
welches Programmen das Lesen und Schreiben von Dateien erlaubt, ohne dass unter-
geordnete Detailangaben gemacht werden müssen.
Dateisystem-Server Vgl. FSS.
Formatieren Im Allgemeinen wird bei diesem Vorgang ein Volume für die Verwen-
dung durch ein bestimmtes Dateisystem vorbereitet.
FSS (Dateisystem-Server) Die Bezeichnung des StorNext File System für den Computer,
der Metadaten in einem SAN (Storage Area Network) verwaltet. In Xsan wird dieser
Computer als Metadaten-Controller bezeichnet.
Füllen Eine Zuordnungsstrategie für Xsan-Speicherpools. In einem Volume, das aus
mehreren Speicherpools besteht, füllt Xsan den ersten Pool, bevor der nächste Pool
verwendet wird.
Initialisieren Bei diesem Vorgang wird ein Volume für die Verwendung durch ein
bestimmtes Dateisystems vorbereitet. In Xsan ist dies die Vorbereitung eines RAID-
Arrays für die Verwendung in einem Speicherpool.
Logisches Volume Ein Massenspeichergerät, das einem Benutzer als ein einzelnes
Volume zur Speichern von Dateien angezeigt wird. Es kann jedoch aus mehreren physi-
schen Laufwerken bestehen. Ein Xsan-Volume ist beispielsweise ein logisches Volume,
das sich wie ein einzelnes Volume verhält, obwohl es aus mehreren Speicherpools
besteht. Diese Speicherpools werden wiederum von mehreren LUNs gebildet, die jede
mehrere Laufwerke enthalten. Vgl. auch Physisches Volume.
LUN Logical Unit Number. Eine SCSI-Kennung (ID) für ein logisches Massenspeicherge-
rät. In Xsan wird dieser Begriff für ein unformatiertes, logisches Massenspeichergerät
verwendet, z. B. für ein Xserve RAID-Array oder einen Teilbereich.
Metadaten Informationen über ein Dateisystem und die Dateien, die darauf abgelegt
werden (z. B. welche Speicherblöcke eine Datei belegt bzw. welche Blöcke verfügbar
sind und verwendet werden können). In Xsan werden Metadaten von einem Meta-
daten-Controller verwaltet und über eine Ethernetverbindung ausgetauscht. Tatsäch-
liche Dateidaten werden dagegen über eine Fibre Channel-Verbindung übertragen.
Metadaten-Controller Der Computer, der die Metadaten in einem Xsan-SAN (Storage
Area Network) verwaltet.
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Physisches Volume Ein tatsächliches, mechanisches Volume. Vgl. Logisches Volume.
Priorität für die Ausfallumschaltung In einem SAN mit mehreren Controllern
bestimmt die Priorität für die Ausfallumschaltung, welcher Ersatz-Controller bei einem
Ausfall zuerst verwendet wird.
RAID Redundant Array of Independent (oder Inexpensive) Disks. Eine Gruppierung
mehrerer physischer Festplatten zu einer Festplattenanordnung (Array), die entweder
schnellen Zugriff auf gespeicherte Daten bietet, die Daten spiegelt, sodass sie im Falle
eines Festplattenausfalls wiederhergestellt werden können, oder beides. Das RAID-
Array wird dem Speichersystem als eine einzelne logische Speichereinheit präsentiert.
Vgl. auch RAID-Array, RAID-Level.
RAID 0 Ein RAID-Schema, mit dem Daten gleichmäßig per Striping über ein Array ver-
teilt werden. RAID 0 erhöht die Geschwindigkeit der Datenübertragung, stellt jedoch
keinen Datenschutz bereit.
RAID 0+1 Eine Kombination aus RAID 0 und RAID 1. Dieses RAID-Schema wird durch
das Striping von Daten über mehrere Paare gespiegelter Laufwerke erzeugt.
RAID 1 Ein RAID-Schema, das ein Paar gespiegelter Festplatten mit identischen Kopien
der jeweiligen Daten erstellt. Dieses Schema sorgt für eine hohe Datenverfügbarkeit.
RAID 3 Ein RAID-Schema, das Daten per Striping über zwei oder mehr Festplatten ver-
teilt und Paritätsdaten auf einer dedizierten Festplatte speichert. Bei einem Ausfall einer
Festplatte können die redundanten Paritätsbits zum Wiederherstellen von Daten auf
einer beliebigen Festplatte verwendet werden.
RAID 5 Ein RAID-Schema, das Daten und Paritätsinformationen blockweise über ein
Array verteilt. Jede Festplatte im Array funktioniert dabei unabhängig von den anderen
Festplatten. Dies ermöglicht eine maximale Leseleistung beim Zugriff auf größere
Dateien.
RAID-Array Eine Gruppe physischer Festplatten, die durch ein RAID-Schema verwaltet
und geschützt werden und die durch RAID-Hardware oder -Software als eine einzelne
logische Festplatte präsentiert werden. In Xsan werden RAID-Arrays als LUNs angezeigt,
die zu Speicherpools kombiniert werden.
RAID-Level Ein Speicherzuordnungsschema für die Speicherung von Daten auf einem
RAID-Array. Wird durch eine Ziffer angegeben, etwa RAID 3 oder RAID 0+1.
RAID-System Vgl. RAID-Array.
SAN (Storage Area Network) Im Allgemeinen ist ein SAN ein Netzwerk, dessen primäre
Aufgabe darin besteht, Daten zwischen Computersystemen und Speicherkomponen-
ten und zwischen Speicherkomponenten zu übertragen. In Xsan ist ein SAN eine Kom-
bination aus einem oder mehreren Controllern, Speichervolumes und Speicher-Clients.
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Speicherpool Eine Gruppe logischer Festplatten, die gemeinsame Merkmale (z. B. für
Durchsatz oder Latenz) aufweisen und über die Benutzerdaten einheitenübergreifend
verteilt werden (Striping). In Xsan werden Speicherpools zu Volumes kombiniert. In
StorNext File System von ADIC wird dies als „Streifengruppe“ bezeichnet.
Streifenbreite Die Eigenschaft eines Xsan-Speicherpools. Die Streifenbreite ist die
Anzahl der Datenbyte, die als Anzahl der Dateisystemblöcke ausgedrückt wird, die
Xsan auf eine LUN in einem Speicherpool schreibt, bevor zur nächsten LUN im Pool
gewechselt wird.
Streifengruppe (Striping-Gruppe) Das StorNext File System verwendet diesen Begriff
für einen Xsan-Speicherpool.
Striping Das Schreiben von Daten in aufeinanderfolgende Stripes (Streifen) in einem
RAID-Array oder einer LUN.
Umlaufend Eine Zuordnungsstrategie für Xsan-Speicherpools. Auf einem Volume, das
aus mehreren Speicherpools besteht, ordnet Xsan den Speicherplatz für aufeinander
folgende Schreibvorgänge abwechselnd jedem verfügbaren Speicherpool zu.
Volume Ein auf dem Client-Computer aktivierbarer Speicherbereich, der sich aus der
Sicht des Clients wie eine lokale Festplatte, Festplattenpartition oder ein Netzwerk-
volume verhält. In Xsan besteht ein Volume aus einem oder mehreren Speicherpools.
Vgl. Logisches Volume.
Zuordnungsblockgröße Die Eigenschaft eines Xsan-Volumes. Die kleinste Menge Byte,
die auf einem Xsan-Volume reserviert, geschrieben oder gelesen werden kann.
Zuordnungsstrategie In Xsan ist dies die Reihenfolge, in der Daten in die Speicher-
pools geschrieben werden, die das Volume bilden. Nur zutreffend, wenn ein Volume
aus mehreren Speicherpools besteht und diese derselben Klasse angehören. Zur Wahl
stehen die Optionen Füllen, Umlaufend oder Ausgeglichen.
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